Montag, 4. Juli 2011

Abend im Spätwinter

Die Kerzen brennen auf dem Tisch und die Mutter setzt sich nach eine getane Zaubern und wendet sich zu der Familie zu, der Vater  beugt sich sachte nach vorne und schaut in den glänzenden Augen der Kinder den Spiel der Flamen; allgegenwärtig  das Spektrum all jene Geborgenheit zu sehen. Es ist eine Spät Winterabend und draußen pfeifen die Winde und auf dem Fenster klopfen die herum fliegenden Äste. Durchnässte Katzen machen ihrem Weg zu warme Häuser und in die Küchen dampfen die Töpfe Geheimnissen und flüstern Versprechungen. Der Wanduhr tickt so schnell wie die Herzen in den Brüsten, das kochendes Essen zoomt wie die Musik der Familie in den Ohren. Ein Ohrwurm volle Wunder in einem Abend dass niemals beendet ist, niemals vergessen kann. Und alle sind eine und man kann kaum mehr fühlen zu wem gehören die Füssen unter dem Tisch und die Decken. Auch der Stromausfall verleiht Magie und Zauber, es soll nur nicht zu schnell aufgehellt werden. Es sollen die kleinen tanzenden Figuren von der Wand nicht fliehen, es soll noch nicht die Samthaube die so schläfrig macht und die Augen schließt. So gut dass die Mutter da ist und so gut das der Vater ist, die schilden gegen alles böses, die sind da und es gibt nichts böses, nur eine Ewige Abend am Ende des Winters. In der Familie.

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